Donnerstag, 6. Mai 2010

10-05-06 Auf zur Fähre!

Tropf.  *grummel*

Tropf. *stöhn*

Tropf. Mann! Heute ist der große Tag. Heute geht’s endlich los auf die große Tour die schon so lang geplant ist. Dem ollen Wettergott Petrus ist dies aber alles egal, er hat nichts besseres zu tun als es schon seit Stunden Bindfäden regnen zu lassen. Egal, wir sind gerüstet…

Es ist 16Uhr, ich sitze auf Arbeit und Ronny hat sich soeben angekündigt. Wir wollen später direkt mit dem Auto von Döbeln starten und müssen vorher noch seine Sachen in mein Auto packen. Doch jetzt verabschiede ich mich erst einmal vom Mausezahn. 10 Tage getrennt, das gab’s noch nie! :) (Hab dich lieb, Mausezahn! :) Wir sind noch am auf Wiedersehen sagen, da fährt auch schon Ronny auf den Hof. Ein letzter Wink und dann machen wir zwei uns ans packen. Es ist noch einiges zu erledigen, wir montieren die Radträger und verstauen die letzten Gegenstände in den Packtaschen. Umziehen muss ich mich auch noch, auf der Fähre wird später wenig Gelegenheit bleiben. So dauert es seine Zeit bis wir das Auto endlich in Bewegung setzen können. Weit kommen wir auch erst einmal nicht, es gilt die Vorräte für die nächsten Tage aufzufüllen. Schweden ist ein teures Pflaster, also decken wir uns für die komplette Reise ein. Die Verkäuferin im Marktkauf kuckt nicht schlecht, als 2 junge Herren mit 18 Tüten Fertignudelgerichten an der Kasse auftauchen. Egal, Hauptsache etwas zu Essen. Nun geht es noch schnell in den Baumarkt, eine neue Gaskartusche besorgen. Als es dann endlich auf die Autobahn geht ist es tatsächlich schon halb Acht. Uii! Eigentlich wollten wir in aller Ruhe Richtung Küste cruisen, aber jetzt wird es doch etwas knapp mit der Zeit, 2:15Uhr geht die Fähre ab Saßnitz. Also fahren wir zügig durch den noch immer strömenden Regen. 5 Stunden, einen Tankstopp und einen McDonaldsbesuch später kommen wir endlich in Sagard an, hier wollen wir das Auto abstellen. Die Suche nach dem vorher auserkorenen Parkplatz erweist sich als sehr schwierig, es ist ja auch schon ein Uhr nachts und uns sitzt nun langsam die Zeit im Nacken. In aller Eile packen wir unsere Sachen zusammen, umgezogen haben wir uns schon auf der Fahrt. Nun rauf auf die Räder und die paar Kilometer bis zum Fährhafen hinter uns bringen. Ich habe noch halb Platten auf den Rädern, naja muss gehen. Super auch das der Wind genau von vorn bläst. Nach einer halben Stunde haben wir es geschafft, etwas außer Atem stehen wir am Schalter. Hier stellt die freundliche Frau dahinter fest, dass die Buchung nicht ganz stimmt, wir müssen ein Extra-Ticket nachlösen. Wenigsten dürfen wir nun als allererste in die Fähre, vorbei an allen Autos geht es über die PKW-Zufahrt in den Bauch der Fähre. Cooles Gefühl! Die Räder werden an der Seite abgestellt und befestigt, wir lassen uns mit Truckern aus aller Welt im Ruheraum nieder. Fleißig Anti-Übelkeitskaugummis kauend beobachten wir noch das Auslaufen, dann aber rafft uns die Müdigkeit dahin. Gar nicht so einfach in den harten Sessel zu schlafen…

10-05-06

 

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